Zu Fuß durch Amerika

Britischer Forrest Gump rennt 17.000 Kilometer für guten Zweck

Jamie Ramsay rannte 17 Monate ununterbrochen von Vancouver (USA) nach Buenos Aires (Südamerika), flog von dort nach Heathrow (London) und rannte am Sonntag direkt nach Westminster. Während seiner Reise wurde er oft mit Forrest Gump, der Hauptfigur im gleichnamigen Hollywoodfilm, verglichen.

"Run, Forrest, run!" ist ein Satz, der 1994 Filmgeschichte geschrieben hat. Und auch Jamie Ramsay ist immer weiter gelaufen. Während seines Trips wuchs ihm ein Vollbart, der dem der Filmfigur gar nicht so unähnlich ist. Doch Ramsay rannte im Gegensatz zu Forrest Gump aus einem bestimmten Grund, nämlich für einen guten Zweck.

Auf seiner Website "jamieisrunning" konnten Menschen weltweit Ramsays Route mitverfolgen und dort auch für die Charityorganisationen "Campaign Against Living Miserable", "WaterAid" und "We Are MacMillan Cancer Support" spenden. Wie viel der Sportler nach seinen 17.000 zurückgelegten Kilometern eingenommen hat, ist noch nicht bekannt.

"Diese Aufgabe war eine enorme Erfahrung und eine tolle Möglichkeit, die drei Hilfsorganisationen zu unterstützen, die mir besonders viel bedeuten", so Ramsay im Interview mit der britischen Zeitung "The Telegraph". Über 12 Jahre habe er einfach nur im Büro gesessen. Er fühlte förmlich, wie das Zeitfenster für eine solche Reise zu Fuß förmlich schloss. Also packte er seine Laufschuhe ein und flog in die Vereinigten Staaten. Sein gesamtes Hab und Gut verstaute er in einem Fahrradanhänger, der eigentlich für Kinder gedacht ist, einem "Thule Chariot Cheetah 1".

Gestartet war der 36-Jährige im August 2014.

Auch auf seinem YouTube-Kanal führte Ramsay eine Art Tagebuch. 

Zum Vergleich: Die Szene aus "Forrest Gump".

Ed's note - This article was published on 12th January 2016. The original could be found here. The link may no longer be active.